Erneut ist der Lohnunterschied zwischen Frauen im Bezirk Freistadt und ihren männlichen Kollegen hoch. Der Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen, der auch Gender Pay Gap genannt wird, liegt im Bezirk Freistadt heuer bei 24,2%. Die SPÖ Bezirksfrauen fordern daher Lohntransparenz.

„Frauen im Bezirk Freistadt verdienen fast um ein Viertel weniger als Männer. Dieser empörenden Ungerechtigkeit gehört der Kampf angesagt! Dazu gehört echte Lohntransparenz eingeführt. Wenn Löhne und Gehälter transparent sind, werden Ungleichheiten in der Bezahlung sichtbar. Das würde dazu beitragen, dass sich die Gehaltsschere endlich schließt.“, so Larissa Zivkovic, Bezirksfrauenvorsitzende der SPÖ.

Mit dieser Forderung machen die SPÖ Bezirksfrauen auf den diesjährigen Equal Pay Day aufmerksam, der im Bezirk Freistadt heuer auf den 4. Oktober fällt. Symbolisch müssen die Frauen im Bezirk ab diesem Tag bis zum Jahresende gratis arbeiten. „Es braucht endlich den Willen zur gleichen Entlohnung und ein Ende der ökonomischen Benachteiligung von Frauen. Die Konsequenzen von ungleicher Bezahlung spüren Frauen jeden Tag, sei es bei den hohen Wohnkosten oder den Lebensmittelpreisen. Im Laufe des Lebens verschlechtert sich diese Schieflage oft noch mehr. Jetzt braucht es endlich Lösungen!“, so Zivkovic abschließend.

Bildquelle: SPÖ Bezirk Freistadt
SPÖ Bezirksfrauen fordern Lohntransparenz; von links: Bezirksvorsitzender Bgm. Christian Gratzl, Renate Jancuch, GR Alexandra Röhrenbacher, VBgm. Sonja Seifried, Bezirksfrauenvorsitzende Larissa Zivkovic und GV Regina Roßgatterer