Windräder für Sandl: Pläne scheitern bisher am Windkraft-Masterplan
SP-Klubvorsitzender Lindner hat sich vor Ort ein Bild gemacht
Die Gemeinde Sandl nimmt in Sachen Energiewende eine Vorreiterrolle ein und setzt sich für den Ausbau von Windenergie ein: Auf weitläufig unbesiedelte Gebiete entlang der tschechischen Grenze könnten künftig Windräder stehen. Das Problem: Laut Windkraft-Masterplan 2017 ist das gesamte Gebiet in Sandl in der Ausschlusszone.
Für SPOÖ-Vorsitzenden Michael Lindner unverständlich: Er hat sich vor Ort ein Bild gemacht – gemeinsam mit Bürgermeister Gerhard Neunteufel und Mitarbeitern des Forstguts Rosenhof. „Die Energiewende ist ein Projekt größer als die Elektrifizierung, da brauchen wir jede Initiative! Es braucht eine rasche Überarbeitung des Windkraft-Masterplan 2017, um die Energiewende schnellstmöglich voranzutreiben. Wenn sich eine Gemeinde wie Sandl geschlossen für Windenergie ausspricht, dürfen ihr keine Steine in den Weg gelegt werden. Erst recht nicht, wenn so ein weitläufiges und unbesiedeltes Gebiet zur Verfügung steht!“, so Lindner. Die Gemeinde Sandl hat auch eine entsprechende Petition im Landtag eingebracht – darüber wird im Petitionsausschuss am 20.10. erstmals diskutiert. Bürgermeister Gerhard Neunteufel stellt klar: „Wir in Sandl sind bereit für die Energiewende und stehen klar für Windenergie ein – zum Schutz unserer Natur und unserer Umwelt! Denn: Die Energiewende ist ein wichtiger Teil zur Bekämpfung des Klimawandels! “
Bildquelle: MecGreenie
v.l.n.r. Oberförster Klaus Sunzenauer, Prokurist Christian Schwaiger, KV Michael Lindner, Bgm. Gerhard Neunteufel