Keine halben Sachen – auch Kerschbaum, Dorf Leopoldschlag und Wullowitz haben sich Schutz vor Megatransit verdient

Landesrätin Birgit Gerstorfer, Bezirksvorsitzender Michael Lindner mit Vertretern der SPÖ Rainbach vor Ort

SPÖ-Landesrätin Birgit Gerstorfer und Bezirks- und Klubvorsitzender Michael Lindner wurden kürzlich in Kerschbaum vom stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPÖ Rainbach, Dietmar Dienstl über die aktuelle Lage zur S10 an Ort und Stelle informiert. Gerstorfer und Lindner zeigten sich erfreut von der jetzt so rasch präsentierten Lösung, die für viele RainbacherInnen tatsächlich eine große Entlastung darstellt. Trotzdem muss klargestellt werden, dass es sich hier noch immer nicht um eine Gesamtlösung bis zur Grenze handelt:

Rasche Gesamtlösung ist gefordert
„Gut, dass der Weiterbau fixiert wird – aber ohne den letzten Abschnitt bis zur Grenze sind es wieder nur halbe Sachen. Es braucht den tatsächlichen Lückenschluss bis Wullowitz, auch im Sinne der Menschen in Kerschbaum, Dorf Leopoldschlag und Wulllowitz“, meint Lindner, der mit den Rainbacher SPÖ-Fraktionsvertretern in engem Kontakt steht. „Von den offenen 16 Kilometern bis zur Staatsgrenze wurde mit dem UVP-Bescheid nur ein Teilabschnitt fixiert. Nach Rainbach ist wieder Schluss mit der S10, für die restlichen 8 Kilometer gibt es keine Zusagen und die Anrainer in Kerschbaum, Dorf Leopoldschlag und Wullowitz müssen weiter unter der Verkehrslawine leiden. Zum anderen wird es auch ganz wichtig sein, den unter der jetzt beschlossenen „Westvariante“ betroffenen Anrainern die besten Schutzmaßnahmen zu gewähren, hier dürfen keine Kosten und Mühen gescheut werden“, fordert Lindner weiter.

Ausbau der Summerauer-Bahn – Schwerverkehr ab auf die Schiene
Für Landesrätin Gerstorfer und LAbg. Lindner steht im Sinne des Klimaschutzes fest, den so oft versprochenen zweigleisigen Ausbau der Summerauerbahn und die Verlagerung des Schwerverkehrs auf die Schiene voranzubringen: „Damit kann tatsächlich eine Entlastung der Straßen und deren Anrainer erfolgen und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden“, ist Lindner überzeugt. Verwundert ist Lindner auch, dass gerade ÖVP und FPÖ im Landtag einen SPÖ-Antrag für eine Transitförderung zur Verlagerung auf die Schiene abgelehnt haben.

Bildquelle: SPÖ