„Für Kultur und Menschlichkeit“ – gegen die Kürzungen bei Kultur und Soziales
500 Menschen bei Lichterkette in Freistadt
Mehr als doppelt so viele Menschen als erwartet haben heute in Freistadt ein starkes Zeichen gegen die geplanten harten Einschnitte im Kultur- und Sozialbudget des Landes, aber auch gegen die geplanten Kindergartengebühren gesetzt. Menschen, die von den Kürzungen betroffen sein werden, haben bei der Abschlusskundgebung ihre Sorgen geäußert: ein Kulturarbeiter der Local-Bühne Freistadt, eine Mutter eines Kindergartenkindes, eine Mutter eines Kindes mit Down Syndrom. Abschließend haben noch SPÖ-Bundesrat Michael Lindner und Christiane Jogna, Bezirkssprecherin der Grünen, das Wort ergriffen.
„Diese Einschnitte treffen uns im ländlichen Raum, in unseren Gemeinden doppelt hart. Gerade bei uns ist es wichtig, dass wir vielfältige und breite Kulturangebote haben, dass wir die soziale Infrastruktur ausbauen und nicht einschränken. Und gerade bei uns braucht es einen Ausbau der Kinderbetreuung und keine zu befürchtenden Schließungen von Nachmittagsgruppen, wenn die Gebühr kommt“, waren sich die InitiatorInnen und TeilnehmerInnen einig
Die Plattform „für Kultur und Menschlichkeit“ hat auch zu den beiden Demonstrationen am Montag und am Dienstag in Linz aufgerufen. Bereits Anfang des Jahres wird sich die Plattform die weiteren Schritte überlegen: „Wir wollen eine starke Zivilgesellschaftliche Stimme sein für ein offenes, vielfältiges und soziales Klima in unserem Land. Deswegen wir weiterhin gemeinsam in unserer Region aktiv sein!“ so die InitiatorInnen abschließend.
Bildquelle: SPÖ Freistadt