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Personalmangel in der Pflege

8. August 2025

Personalmangel in der Pflege

Leerstehende Betten, Rekordwerte bei Krankenständen, hohe Zeitguthaben und Resturlaube
SP-Bezirksparteivorsitzender Bgm. Christian Gratzl schlägt Alarm: „Durchschnittlich 31 Krankenstandstage sind die Folgen konstanter Überlastung unserer Pflegekräfte und das darf kein Dauerzustand werden!“

Allein im Bezirk Freistadt stehen 33 Pflegebetten wegen Personalmangels leer
Auch heuer hat die SPÖ mit einer schriftlichen Anfrage an den Soziallandesrat die Personalsituation in Oberösterreichs Pflegeheimen erhoben. Die Lage bleibt landesweit höchst angespannt: Von den insgesamt 12.441 Pflegeheimplätzen in Oberösterreich waren Ende 2024 ganze 1.141 wegen fehlendem Personal unbelegt.
„Auch im Bezirk Freistadt konnten 33 Pflegeheimplätze wegen zu weniger Pflegekräfte nicht für Pflegebedürftige genutzt werden. Wir brauchen deshalb oberösterreichweit dringend noch weitere Anstrengungen bei der Personalgewinnung, um diese Lücken zu füllen. Denn was bringt den Betroffenen das beste Pflegeheim, wenn die Fachkräfte fehlen“, macht SPÖ-Bezirksparteivorsitzender Bürgermeister Christian Gratzl deutlich.

Zahlen belegen extreme und konstante Überlastung der Pflegekräfte
Wie weitere aktuelle Zahlen belegen, betrug das Zeitguthaben je Pflegekraft mit 31.12.2024 durchschnittlich 60,8 Stunden. Auch 16 Tage Resturlaub mussten sich die Pflegebediensteten im Schnitt ins neue Jahr mitnehmen. Mit 31 Tagen hat ihr jährlicher Krankenstand einen traurigen Rekordwert erreicht – ein Jahr zuvor waren es nur 22 Tage. Der Durchschnitt bei allen Beschäftigten liegt im Übrigen bei nur 15 Tagen.
„Unsere Bediensteten in den Heimen machen ihren Job mit viel Leidenschaft und opfern sich oft bis zur Erschöpfung auf. Durch die anhaltende personelle Unterbesetzung bauen sie dann entsprechend Überstunden auf und können Urlaube nicht mehr konsumieren. Es ist daher kein Wunder, dass die Krankenstände in der Folge immer länger werden. Auch deshalb steht und fällt alles mit der Personalbesetzung“, so Gratzl abschließend.

Bildquelle: SPÖ Freistadt; Bezirksvorsitzender Bürgermeister Christian Gratzl

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