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Equal Pension Day in OÖ: 46,8 Prozent weniger Pension für Frauen!

13. Juli 2021

Equal Pension Day in OÖ: 46,8 Prozent weniger Pension für Frauen!

In Oberösterreich fällt der Equal Pension Day heuer auf den 13. Juli 2021. Ab dann gehen Frauen im Vergleich zu Männern quasi leer aus. Mit 46,8 Prozent Pensionsunterschied zwischen Frauen und Männern besetzt Oberösterreich im Bundesländervergleich vor Vorarlberg und Kärnten den 7. Platz und liegt klar über dem Österreich-Schnitt (41,6).
(Quelle: MA 23 – Wirtschaft, Arbeit und Statistik der Stadt Wien)

Unbezahlte Arbeit, Teilzeit, Karenzzeit, geringere Bezahlung in frauendominierten Branchen, Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern, die Corona-Arbeitslosigkeit und vieles mehr führt zu niedrigeren Pensionen. Die geringeren Pensionen bei Frauen erklären sich nicht etwa damit, dass Frauen „weniger oder kürzer“ arbeiten als Männer. Frauen arbeiten nicht weniger, sie arbeiten nur meist schlecht bezahlt bzw. sogar unbezahlt. Der Unterschied resultiert sich aus vielen Ungerechtigkeiten, die sich durch das ganze Leben einer Frau ziehen.

Es braucht Maßnahmen, die eine verbesserte Kinderbetreuung ebenso abdecken wie gerechtere Löhne, Lohntransparenz und eine Arbeitszeitverkürzung bzw. auch eine bessere Anrechnung der Kindererziehungszeiten.

Deshalb fordern die SPÖ Frauen:

• Kostenlose, ganztägige und ganzjährige Kinderbetreuung
• Rechtsanspruch auf einen ganztägigen gratis Kinderbetreuungsplatz ab dem 1. Lebensjahr
• Mindestlohn von 1.700 Euro steuerfrei
• Lohntransparenz nach dem Vorbild Islands
• Arbeitszeitverkürzung
• Erhöhung der Anrechnung von Kindererziehungszeiten: 50 Euro mehr Pension jeden Monat

„85 Prozent der alleinlebenden und armutsgefährdeten in Oberösterreich sind Frauen. Wir müssen alles tun, um Altersarmut von Frauen zu verhindern!“, so Bezirksfrauenvorsitzende Astrid Stitz.

Bildquelle: Maringer

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