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Bundesrat Lindner: „Mehr öffentliche Investitionen um den Bezirk Zukunftsfit zu machen!“

30. März 2018

Bundesrat Lindner: „Mehr öffentliche Investitionen um den Bezirk Zukunftsfit zu machen!“

„1. Zukunftsranking“ sieht Bezirk Freistadt im OÖ-Vergleich an letzter Stelle

Das „1. Zukunftsranking“ des Beratungsunternehmens „Pöchhacker Innovation Consulting“ zeichnet für die „Zukunftsfähigkeit“ des Bezirkes Freistadt ein ernüchterndes Bild. Österreichweit wurden die Bezirke anhand von vier Zukunftsrelevanten Bereichen verglichen: Demografie, Arbeitsmarkt, Wirtschaft & Innovation, Lebensqualität. Ergebnis des Oberösterreich-Vergleichs: Freistadt liegt mit einigem Abstand an letzter Stelle.

Quelle: Pöchhacker Innovation Consulting: 1. Zukunftsranking der österreichischen Bezirke (Seite 44)

Zitat aus der Studie (Seite 48): „Freistadt liegt an 78. Stelle des Gesamtrankings, obwohl die Region bei den Arbeitsmarkdaten sowie in einzelnen weiteren Indikatoren sehr gute Ergebniswerte aufweist: So verzeichnet der Bezirk etwa die sechsthöchste Frauenerwerbsquote und die achtniedrigste Kriminalitätsrate. Allerdings besteht eine Reihe von Verbesserungspotenzialen, etwa was die Indikatoren zu Wirtschaft & Innovation (z.B. Gründungen, Beschäftigte im High-Tech-Sektor) oder die demografischen Indikatoren (z.B. Wanderungssaldo junger Erwachsener) betrifft.

Dazu Bundesrat Michael Lindner: „Wir brauchen dringend nachhaltige und massive Investitionen der öffentlichen Hand in unsere Region: Abwanderung von jungen Arbeitskräften und fehlende Arbeitsplätze im Bezirk sind nach wie vor Hemmnisse für eine positivere Entwicklung. Die vielgepriesene Wohlstandsachse S10 hatte offenbar noch nicht den gewünschten Effekt. Deswegen müssen wir jedem Versuch, Strukturen aus unserem Bezirk abzuziehen, entschieden entgegentreten“ tritt Lindner für eine Stärkung des ländlichen Raums ein.

Er spricht konkrete Themen an:

– Wir brauchen ein breiteres Ausbildungsangebot mit einem Energie- und Umweltschwerpunkt der HTL und mehr Möglichkeiten für Lehrlinge in Form von überbetrieblichen Lehrwerkstätten oder Lehrlingsnetzwerken
– Das Krankenhaus als größter Arbeitgeber muss vom Land OÖ eine Leistungsgarantie bekommen und personell besser ausgestattet werden. Mit zusätzlichen Primärversorgungszentren muss auch die Basis-Gesundheitsversorgung gestärkt werden.
– Der dringend notwendige Ausbau des öffentlichen Verkehrs (Regiotram, zusätzliche Busverbindungen) ist ein Mittel, um junge Menschen in der Region zu halten.
– Zusätzliche Investitionen in die Kinderbetreuung um Familie und Beruf vereinbar zu machen – anstatt Nachmittagsgebühren einzuführen. Kinderbetreuung wird immer stärker zu einem „Standortfaktor“ für junge Familien

Abschließend merkt Lindner an: „Auch wenn die Wirtschaftskammer immer wieder von „Gründungsrekorden“ im Bezirk spricht, fehlt es offenbar an Nachhaltigkeit. Immerhin analysiert die Studie Daten der WKÖ und des Landes OÖ. Wir brauchen deswegen eine klare Schwerpunktsetzung im Bereich Umwelt, Energie und Software-Entwicklung. Da gibt es mit dem Softwarepark, Kreisel Electrics und dem Energiebezirk tolle Leuchtturme, die bisher zu wenig verzahnt sind!“

Bildquelle: SPÖ Freistadt

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