Lindner: „SPÖ Freistadt weiterhin gegen Schließungen von Frei- und Hallenbädern“
Geplante Schließungen von Badeeinrichtungen leider noch immer nicht vom Tisch!
Bereits im April 2015 sorgte die Vorstellung der oberösterreichischen Bäderstudie für Empörung bei der SPÖ Bezirk Freistadt. Es steht weiterhin im Raum, dass ÖVP-Landesrat Strugl mit dieser Studie offenbar mittelfristig einen Kahlschlag bei Freibädern und Hallenbädern in den ländlichen Regionen vorbereitet. Sanierungen sollen künftig von neuen Kriterien abhängen, die im Bezirk Freistadt die Schließung mehrerer Freibäder zur Folge haben würde.“, so Michael Lindner vor etwa einem Jahr.
Wörtlich spricht die Studie von neuen „Anforderungskriterien für Sanierung und Errichtung, die bei Freibädern einen Einzugsbereich von über 15.000 EinwohnerInnen im Einzugsgebiet von 15 Minuten vorsehen. Diese Kriterien bedeuten mittelfristig das Aus für die Mehrheit der Bäder im Bezirk und diesen Anschlag auf die Lebensqualität in unseren Gemeinden werden wir nicht hinnehmen! Bäder sind ein Stück Lebensqualität in unserer Region und dürfen nicht nur als Kostenfaktor gesehen werden. Gerade für Kinder, Jugendliche und junge Familien sind Bäder Sport,- Freizeit und gesellschaftliche Institution in einem! Wer Bäder schließt der erweist den künftigen Generationen einen Bärendienst!“, gibt Lindner, selbst Vater eines kleinen Sohnes, zu denken. „Das ist für uns ein Anschlag auf wichtige Freizeiteinrichtungen in unseren Gemeinden, den wir nicht akzeptieren werden!
Der in der gestrigen Landtagssitzung von den Grünen eingebrachte Antrag für den Erhalt der Hallen- und Freibäder in Oberösterreich wurde mit Stimmen von ÖVP und FPÖ abgelehnt. „Nach Einsparungen im Bildungs- und Wohnbaubereich ein weiteres Indiz dafür, dass FPÖVP vor allem den Sparstift bei den Menschen in Oberösterreich ansetzen will!“ kritisiert Lindner die gestrige Abstimmung OÖ. Landtag.
Vielmehr schlägt Lindner vor, auf Landesebene andere Sparpotentiale zu nutzen: „Landeshauptmann Pühringer hat in den letzten Jahren einen aufgeblähten Prüf- und Genehmigungsapparat zu verantworten, der die Arbeit in den Gemeinden erschwert. Gemeinden brauchen Luft zum Atmen und keine Kürzungsorgien bei Freizeiteinrichtungen. Lieber eine Landesausstellung oder Gartenausstellung, oder ein paar Volksblatt-Inserate weniger, als dutzende Freibäder in den Gemeinden zu schließen!“.
Bildquelle: SPÖ Freistadt