„Schwarzblaue Kürzungen beim Bildungskonto treffen verstärkt auch junge Bildungshungrige aus unserer Region!”
BR Lindner: „LHStv. Stelzer ist für diese beispiellose Kürzungspolitik verantwortlich!“
Kaum im Amt, zeigt die FPÖVP Koalition in Oberösterreich ihr wahres Gesicht und streicht eine der wichtigsten Landeshilfen für ArbeitnehmerInnen. Die Grundförderung des Landesbildungskontos kürzt Stelzer mit Hilfe der FPÖ von 50% auf 40%, die Sonderförderung von 70% auf 60%.
„Besonders hart treffen ÖVP und FPÖ ungelernte Arbeitskräfte, die bislang 70% Sonderförderung etwa für einen Stapler- oder Kranführerschein erhielten. Sie bekommen jetzt nur mehr die gekürzte Grundförderung von 40%“, zeigte schon gestern SPÖ-Klubvorsitzender Christian Makor in einer Aussendung die harten Auswirkungen der ÖVP/FPÖ-Einschnitte auf.
Dass diese überfallsartigen Kürzungen bereits mit 1. März 2016 in Kraft treten, zeigt wohl den neuen Stil in der oö. Landesregierung. Menschen, die sich in ihrer Karriereplanung noch auf die Förderungen durch das Bildungskonto verlassen hatten, schauen jetzt zu einem guten Teil durch die Finger!“, ärgert sich Michael Lindner.
„Vor allem junge Menschen, die nach der Lehre bei BFI oder WIFI ihre Matura (Berufsreifeprüfung) nachholen, müssen künftig tief in die Tasche greifen! Um 368€ geringer wird die durchschnittliche Förderung, für die meist jungen Bildungswilligen ausfallen!1 Das ist nicht zu akzeptieren und stellt einen Angriff auf die Interessen junger Menschen dar!“, so Bundesrat Lindner.
„2014 kamen 800 der rund 18.000 TeilnehmerInnen von geförderten Kursen aus dem Bezirk Freistadt 2. Allein für diese sind Förderkürzungen von bis zu 100.000€ zu erwarten!“ rechnet Michael Lindner vor.
Für eine Region, welche im Einkommensranking österreichweit noch immer zu den Schlusslichtern zählt, ist dies nicht zu akzeptieren! Diesen arbeitnehmer- und jugendfeindlichen Kurs von ÖVP und FPÖ lehnt die Sozialdemokratie entschieden ab“, schließt Lindner.
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