Michael Lindner: Der neue Bundesrat hat viel vor!
Am 29. Oktober 2015 wurde Michael Lindner als jüngster Bundesrat der SPÖ angelobt. Als neue Herausforderung und große Chance sieht Lindner diese Aufgabe:
„Ich möchte die Gemeinden in den Mittelpunkt meiner politischen Arbeit stellen und die Politik wieder transparenter und nachvollziehbarer für die Menschen machen. Die Gemeinden sind der Lebensmittelpunkt der Menschen und müssen endlich wieder finanziell gestärkt werden, um nicht am Gängelband der Landesregierung zu hängen! Um den ländlichen Raum zu stärken, braucht es leistbares Wohnen, einen weiteren Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen sowie mehr Arbeitsplätze. Nur so können junge Menschen in ihren Gemeinden bleiben und sich eine Zukunft aufbauen!“
Mit seiner Angelobung wurde Michael Lindner auch zum Bereichssprecher der SPÖ Fraktion für „Petitionen und Bürgerinitiativen“ gewählt und arbeitet auch in diesem Fachausschuss des Bundesrates mit: „Politik muss wieder näher zum Menschen, es braucht ein ehrlich gemeintes Hinhören auf die Anliegen der Menschen – Fenster auf, Bürgernähe rein!“, kündigt Lindner regelmäßige Sprechtage und ein direktes kommunizieren über Facebook, Whatsapp und einem eigenen Blog an.
Mehr Ausbildung schaffen – Schule für Umwelt- und Energieberufe
„Das Know-How im Bereich Umwelt und Energie ist in unserer Region sehr groß, mit dem Energiebezirk Freistadt haben wir ein Vorzeigeprojekt vorzuweisen. Das Potential gerade der jungen Menschen müssen wir dazu nutzen. Deswegen ist eine Zukunftsideen von Michael Lindner eine neue „Schule für Umwelt- und Energieberufe“ zu schaffen, in der Zukunftsbereiche wie Energiemanagement, Umwelttechnologie, Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Entsorgungstechnik erlernt werden können. Damit können wir in Oberösterreich Vorreiter sein und gleichzeitig mehr Ausbildungsmöglichkeiten in der Region schaffen.
Mehr Arbeitsplätze schaffen – überbetriebliche Lehrwerkstätte mit regionalem Lehrlingsnetzwerk
Arbeit hält die Menschen in der Region, deswegen braucht es mehr Arbeitsmöglichkeiten für junge Menschen in der Region. Michael Lindner wird sich für eine überbetriebliche Lehrwerkstätte im Bezirk einsetzen, die Teil eines regionalen Lehrlingsnetzwerkes sein soll. Eine überbetriebliche Lehrwerkstätte soll ein Angebot für Berufe sein, die in der Region wenig angeboten werden. Und sie soll ein Angebot für jene sein, die nur schwer eine Lehrstelle in der Region finden. Mit einem zusätzlichen regionalen Lehrlingsnetzwerk sollen Lehrlinge Teile ihrer Ausbildung in regionalen Betrieben verbringen können, aber immer wieder in die Lehrwerkstätte zurückkehren.
Mehr Wahlfreiheit schaffen – Kinderbetreuung flächendeckend ausbauen
Jede Familie soll selbst über die Betreuung ihrer Kinder entscheiden, aber für eine echte Wahlfreiheit braucht es das dazugehörige Angebot an Betreuungseinrichtungen oder besser: Bildungseinrichtungen!
Es ist zwar erfreulich, dass laut aktuellem Kinderbetreuungsatlas der AK in 4 Gemeinden unseres Bezirkes Verbesserungen erreicht wurden, diese Entwicklung muss aber auch für weite Teile der Mühlviertler Alm, in der nur wenige Gemeinden mit ausreichendem Kinderbetreuungsangebot sind, vorangetrieben werden. Geregelte Kinderbetreuung wird angesichts steigender ökonomischer Belastungen immer wichtiger, da es vielen Familien nicht mehr möglich ist, mit nur einem Gehalt über die Runden zu kommen.
Für Michael Lindner wird sich an den Bemühungen der Gemeinden für Kinderbetreuung künftig noch stärker zeigen, ob eine Gemeinde gerade für junge Menschen als zukünftiger Wohnort geeignet ist. Gemeindeübergreifende Projekte können nur eine Zwischenstufe sein, es braucht den flächendeckenden Ausbau von Krabbelstuben, ganztägigen Betreuungen und Möglichkeiten zum Mittagessen in allen Gemeinden.
Bildquelle: SPÖ Freistadt